GRC² Regressiontest (Fragen & Antworten)
Meldewesen-Zusatzkomponente für den automatisierten Test im regulatorischen Reporting der Finanzinstitute und Versicherungen
Testansatz von GRC²-Regressiontest ist die automatisierte Abweichungsanalyse zwischen zwei Meldeverarbeitungen bei vollständiger Testabdeckung.
GRC² vergleicht somit den Ist-Status nach Meldeverarbeitung versus einem vorgegebenem Soll-Ergebnis für diese Verabeitung.
Als Testgegenstand können unter GRC² definiert werden (Beispiele): Zellwerte von Meldeformularen (Standard-Konfiguration), Allokationsregeln (Standard-Konfiguration) sowie darüber hinausgehend Validierungsregeln und die Inhalte generierter XBRL-Formate.
GRC² Regressiontest wird schwerpunktmäßig für den Regressionstest neuer Releases der eingesetzten Meldewesen-Software eingesetzt.
Weitere Verwendungszwecke sind unter anderem fachliche Stichtagsvergleiche sowie Tests nach Änderungen an Meldewesen-Eingangsschnittstellen.
GRC² verfügt darüber hinaus über umfangreiche Meldewesen-spezifische Zusatzfunktionen.
Wir informieren Sie hierzu gerne genauer.
Mittels GRC² Regressiontest wird vollständige Testabdeckung erreicht. Es werden ohne Ausnahme alle Meldungen in den Test einbezogen.
Das Ergebnis eines Testlaufs wird analog Aufbau Ihres individuellen Meldebaums im GRC²-Dashboard dargestellt und kann vom Anwender per Drill-Down bis auf Einzelgeschäfts-Ebene analysiert werden.
Darstellungsebenen der GRC²-Testergebnisse:
- GRC² Dashboard (Testergebnis-Dashboard)
- Meldebereichs-Ebene
- Formular-Ebene
- Einzelgeschäfts-Ebene
GRC² zeigt das Ergebnis eines Testlaufs gesamthaft in Form des GRC²-Dashboards.
Die Darstellung im GRC²-Dashboard kann individuell konfiguriert werden und folgt im Standardfall der Struktur des Instituts-individuellen Meldebaums.
Aus dem GRC²-Dashboard kann durch den Anwender mittels Mausklick schrittweise bis auf Einzelgeschäfts-Ebene navigiert werden (Drill-Down).
Von GRC² identifizierte Abweichungen können somit ausgehend vom Dashboard schrittweise bis zur notwendigen Detaillierung nachvollzogen werden:
- GRC² Dashboard (Testergebnis gesamthaft)
- Testergebnis Meldebereichs-Ebene
- Testergebnis Formular-Ebene
- Abweichungen auf Einzelgeschäfts-Ebene (Einzelgeschäfte, die ggf. eine Abweichung verursachen)
Ja, GRC² ermöglicht den schrittweisen Drill-Down aus dem GRC² Dashboard (Teststatus gesamthaft) bis auf Meldebereichs-Ebene, Formular-Ebene und weiter bis auf Einzelgeschäfts-Ebene. Der Drill-Down erfolgt jeweils per Mausklick auf eine Abweichung. Die Abweichungen können durch den Anwender somit unmittelbar in GRC² bis auf Ebene der verursachenden Einzelgeschäfte analysiert werden. Die Analyseergebnisse – beispielsweise Betragshöhe der erläuterten Abweichungen sowie Kommentare zur Abweichungsursache – werden dabei vom Anwender unmittelbar in GRC² dokumentiert.
GRC² Testläufe können sowohl Batch-basiert ausgeführt als auch Nutzer-seitig gestartet werden. In der Praxis werden regelmäßig beide Optionen in einem Testprojekt verwendet (beispielsweise, wenn nach einem Batch-basiertem GRC²-Testlauf durch den Anwender ein Nachtest für ein einzelnes Formular gewünscht ist). Anwenderseitig sind nach Teststart keine weiteren Aktivitäten notwendig. Die GRC² Testergebnisse werden vollautomatisch bereitgestellt.
Ja, in GRC² können Testprojekte als auch Testiterationen angelegt und verwaltet werden (klassische Funktion eines Testmanagement-Tools).
Pro angelegtem Projekt -beispielsweise einem Meldewesen-Releasewechsel- kann in mehreren Iterationen getestet werden.
Die Testergebnisse werden in GRC² pro Iteration dokumentiert. Die dokumentierten Analyse-Ergebnisse nach Auswertung einer Test-Iteration (also die vom Nutzer erfassten Kommentare zur Abweichungsursache) werden als Eingangsstatus in Folge-Iterationen übernommen. Analyse-Ergebnisse müssen somit nur einmal erfasst werden (nicht pro Iteration).
Ja, der Testgegenstand kann unter GRC² völlig flexibel definiert werden (von einer kompletten Meldungen des Institus bis zur Einschränkung der Abweichungsanalyse auf ein einzelnes Melde-Formular).
Kommentare zu den Abweichungen können pro Zelle vom Anwender erfasst werden. GRC² stellt hierzu ein Excel-basiertes Frontend zur Verfügung. Der GRC²-Benutzer benötigt somit keinen Zugriff auf die Meldewesen-Software (weder zum Start eines GRC²-Testaufs noch zur Analyse der Testergegbnisse).
Einmal vom Anwender erfasste Kommentare werden als Eingangsstatus in nachfolgende Testiteration eines GRC²-Testprojekts übernommen (Kommentare müssen somit nicht wiederholt für jede Testiteration erfasst werden).
Ja, GRC² bietet die Option zum Abgleich gegen erwartete Ergebnisse (Soll-Ergebnisse). Die Soll-Ergebnisse müssen hierzu in der Datenbank oder als csv-Format vorliegen.
Ja, Ausschlüsse sind vordefinierbar. Ausschlüsse können zudem selektiv pro Iteration ausgewählt werden.
Dies ist insbesondere wünschenswert, wenn bestehende bekannte Abweichungen im Testergebnis nicht relevant sind.
Ja. GRC² erkennt manuelle Änderungen. Die Handhabung manueller Änderung unter GRC² ist konfigurierbar. Manuelle Änderungen können wenn gewünscht per GRC²-Konfiguration aus dem Abgleich ausgeschlossen werden und sind dann im Testergebnis nicht enthalten.
Ja, die Verarbeitungsergebnisse für die GRC² Abweichungsanalyse müssen nicht auf der gleichen Umgebung vorliegen. Es können somit Meldewesen-Verarbeitungsergebnisse aus verschiedenen Testumgebungen verglichen werden, als auch ist es möglich unmittelbar aus einer Testumgebung gegen Verarbeitungsergebnisse auf Produktion abzugleichen. Es muss für diesen Zweck kein Vergleichsbestand auf die Testumgebung übertragen (oder neu generiert) werden, sofern dieser bereits auf einer anderen bestehenden Umgebung vorliegt.
Ja, der Anwender kann die GRC²-Testergebnisse offline analysieren und kommentieren (Excel-basiertes GRC² Frontend). Er muss hierzu weder in GRC² noch in der Meldewesen-Software angemeldet sein. Alle hierzu benötigten GRC²-Funktionen (Drill-Downs etc.) stehen offline zur Verfügung.
Ja. Die Allokationsbedingungen pro Formularposition werden durch GRC² standardmäßig abgeglichen und die Ergebnisse dieser Abweichungsanalyse im GRC²- Dashboard angezeigt.
Ja, Validierungsregeln können unter GRC² in die Abweichungsanalyse einbezogen werden. Wir ermöglichen mit GRC² hierbei sowohl Abgleiche der Validierungsregeln zwischen verschiedenen Versionen der Meldesoftware, als auch Abweichungsanalysen versus der Validierungsregeln wie seitens der Aufsicht veröffentlich.
Ja, soweit die Parametrisierung der Meldewesen-Software Datenbank-gespeichert (oder als csv-Datei) vorliegt, kann auch die gesamte Parametrierung der Meldesoftware auf Abweichungen geprüft werden.
GRC² bietet eine ganze Reihe Meldewesen-spezifischer Testfunktionen. GRC² Regressiontest ist jedoch für beliebige weitere Softwaresysteme einsetzbar und wir bieten Module zum Einsatz von GRC² für den Regressionstest weiterer Standard-Softwareprodukte im Bankensektor. In gleicher Weise kann GRC² Regressiontest zum Test von Individualsoftware verwendet werden. Einzige Voraussetzung ist das Vorliegen der Vergleichsdaten in Datenbanken oder in Form von csv-Dateien.
Es können zudem beliebige Datenbanksysteme (z.B. Oracle, DB2, MySQL, HSQLDB) in beliebiger Zahl in die GRC² Abweichungsanalyse eingebunden werden werden.
GRC² ist somit nicht auf Meldewesen-Systeme bzw. deren Datenbanken beschränkt.
Wir informieren Sie hierzu gerne auf Anfrage genauer.